Das Pendant zum ersten Bild ( Harlekin und Papagei) der Serie ist dieses hier:
Drink doch ene möt!
Gouache und Kohle auf Wellpappe – ca 20 x 30 cm – 2017
Diese junge Dame fand ich beim Kaffeetrinken in meinem Café, wo ich öfters mit meinem Mann frühstücken gehe. Sie saß mir direkt gegenüber.
Ihr trauriger Gesichtsausdruck faszinierte mich und ich mußte sie direkt in meinem Kopf-Kino, das kleine Skizzenbüchlein mit den Kopfskizzen von unterwegs, festhalten.
Auch zu Hause ging sie mir nicht aus dem Sinn und ich mußte an die betrübten Harlekine von Picasso denken und es tauchten diverse Absinthtrinker in Bildern von Cezanne, Toulous-Lautrec, Degas, van Gogh, Gaugin vor mir auf.
Und nein – sie hatte eine ganz normale Tasse Kaffee vor sich auf dem Tisch,
und ja- sie hatte diese knallrote Nase. Ob krankheitsbedingt oder nicht spielt keine Rolle, aber hier paßte alles zusammen.
Gefesselt hatte mich aber hauptsächlich diese große Traurigkeit in ihrem Blick, und sie fesselt mich immer noch!
Die Gemütsverfassung der Dame hast du sehr schön in deinem Bild eingefangen. Wenig drumherum, klar und sehr tiefgründig. Gefällt mit sehr gut. Herzlichen Dank!
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Danke für das „saugute“ Feedback, das macht Freude! 😀
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