one week 100 people 2017

 

 

 

Mein Beitrag zur Challenge –
Da ich mich schon seit vielen Wochen mit Portraits und insbesondere Profilen beschäftige, war es für mich naheliegend mir vorwiegend – ja eigentlich nur – die Köppe vorzunehmen.
Und wieder war ich hingerissen wie unterschiedlich so ein Schädel sich verkleiden kann, dabei besitzt doch jeder das gleiche Grundgerüst.
Ich sags ja – die richtige Präsentation ist alles. In den nächsten Tagen werde ich meine Gedanken dazu hier auf meinem Blog noch weiter ausführen .
Fast alle der Gezeichneten erfaßte ich auf Anhieb nur einige wenige verweigerten mir die Ähnlichkeit mit der lebenden Person sehr zu meinem Missfallen , und einige entgleisten mir und wurden unter meinem Stift zur Karikatur.
Nun für die Challenge, 100 People in 5 Tagen, nahm ich alles, was ich kriegen konnte. Da ich auf dem Land wohne sind die Möglichkeiten genug Modelle zu finden sehr beschränkt. So saß ich jeden Tag 1-2 Stunden in dem einzigen gut besuchten Café des Ortes, einen Tag mußte ich ins Krankenhaus und nutzte dort die Wartezeiten, den anderen Tag vergnügte ich mich bei IKEA kauf- und zeichentechnisch. So entstanden 61 Köpfe, einige ganz schnell im Vorbeihuschen und andere gemütlich bei einer Tasse Capucchino.
Aus Neugier stoppte ich am ersten Tag die Zeit, ich hatte in 75 Min 15 Porträts gezeichnet inklusive dem Genuss einer Tasse Kaffee und der Suche nach einem geeigneten Modell. Das fand ich schon nicht schlecht, denn die meisten Modelle sind ja nicht willig sich allzu lange in meiner Nähe aufzuhalten.
Aufgefallen bin ich wohl dem einen oder anderen, aber fast keiner interessierte sich wirklich dafür.
Ein Einziger sprach mich auf sein Portrait an, er schlich sich von hinten an mich ran und bemerkte: „Sie haben mich gut getroffen. Aber Sie hatten mich ja schon an der Theke im Visier. Das habe ich direkt erkannt, denn ich bin Polizist.“ 😀
Leider bekam ich das Maß nicht voll, denn am vierten Tag suchte ein Virus einen neuen Wirt und da habe ich wohl mal wieder in seiner Schusslinie gestanden.
Aber ich mach weiter, denn einen großen Teil kann ich für mein Projekt „ Kopf-Kino“ verwenden,
das ich im meiner nächsten Ausstellung zeige.

Montag der 6.03.17 im Café – 23 Köppe



 

Über binatheisen

Freischaffende Künstlerin, ich beschäftige mich auch mit Cartoons und Illustrationen, Skulpturen und Installationen. Dozentin für Akt und Portrait, sowie für Urban Sketching. Dipl. Ing. Innenarchitektur
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